Futur zwei

Kooperation des Kunsttempels und der Galerie Coucou

Malereien, Zeichnungen, Skulpturen und Klanginstallationen

Gezeigt werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Umfeld des Kunsttempels und der Galerie Coucou.

Als Menschen sind wir darauf angewiesen, aus der Vergangenheit zu lernen und in der Gegenwart die Weichen für eine wünschenswerte Zukunft zu stellen. Allerdings kann dieselbe Zukunft für unterschiedliche Menschen sehr verschieden sein, denn es braucht manchmal sehr wenig, um die Perspektive auf die Zukunft zu ändern. So wird Veränderung zu einer ständigen Konstanten. Mit jedem Schritt, den wir machen, bewegen wir uns vorwärts durch die Zeit und denken uns und das, was wir tun, ständig neu.

Permanent transformieren wir die ersehnte Zukunft in eine wirkungsvolle Gegenwart, die kaum erlebt schon zur Vergangenheit wird. Ohne die Zeit fassen zu können, gleiten wir auf ihrer Oberfläche dahin, greifen voraus und bauen mit der Kraft unserer Absicht einer Wirklichkeit auf, eine scheinbar bereits geschehene Zukunft, eine "Futura Zwei".

Die Künstlerinnen und Künstler

  • Silke Berg: Ihre Werke erfüllen das alte Versprechen der Malerei, räumlich zu werden. Die Leinwände, die sie bemalt, näht sie zu Skulpturen und performativen Objekten zusammen, die zur Interaktion einladen.
  • Ina Bierstedt: Ihre poetische Malerei ist an der Schnittstelle zwischen architektonischen und gestischen Strukturen verankert. Ähnlich Traumbildern lösen ihre Werke die Gegenwart in einer Mischung aus Vorahnung und Déjà-vu auf.
  • Jonathan Bragdon: Seine filigranen Landschaftszeichnungen balancieren zwischen der Innen- und Außenwelt, zwischen Wahrnehmung und Objekt, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
  • Paul Diestel: Seine Formsprache, die ausschließlich natürliche Materialien verwendet, ist geprägt von Reduktion und der Suche nach der Urform. Zwischen Ursprung und Transformation hält er die Zeit an und macht die Erzählungen der Natur zugänglich.
  • Slawomir Elsner: Seine Malerei löst Gegenständlichkeit in Farbe und Licht auf. Zwischen Akribie und Unschärfe kreiert er Werke, die Abstraktion neu definieren. Seine Bilder aus Pigmenten und Wasser werden zu einer zeitlosen Quintessenz der Malerei.
  • Rana Matloub: Ihre Kunst transponiert das Zeichnerische in Audio- und Videoarbeiten, Skulpturen und ortsspezifische Installationen. Mit spielerischer Leichtigkeit vereint sie unterschiedliche Kulturen in ihrer Arbeit.
  • Wolfram Der Spyra: Seine Werke vibrieren an der Grenze zwischen Skulptur und Installation, zwischen Klang und Objekt.
  • Gisela Weimann: In ihren medial breit gefächerten Werken erzählt die Künstlerin emotionale, persönliche und humorvolle Geschichten. Ihre Projekte erstrecken sich oft über lange Zeiträume und sind einfühlsame Collagen aus Erfahrungen und Gedankenspiele. 

Kunsttempel

Anschrift

Friedrich-Ebert-Straße 177
34119 Kassel